Der neue Rüsselsheimer trete auch in der Kombivariante Astra Sports Tourer selbstbewusst auf. Das klare, sportliche Design unterscheide ihn deutlich von den meisten seiner Wettbewerber – auch von seiner technischen Basis, dem Peugeot 308. Zu diesem Ergebnis kommt die "auto-zeitung.de" (Ausgabe 9. Dezember 2022). Der praktische Kombi solle sämtliche Tugenden des Hatchbacks sowie ein deutlich gestiegenes Transporttalent mitbringen und als Plug-in-Hybrid zudem mit tadelloser Effizienz punkten.
„Verantwortlich für die gestiegene Praktikabilität ist der massiv gewachsene Gepäckraum, der anstelle der 352 Liter der Hybrid-Limousine standardmäßig 516 Liter Stauraum zur Verfügung stellt. Legt man die dreiteilig ausgeführte Rücksitzlehne um, entsteht ein Laderaum, der mit seinem Fassungsvermögen von 1.553 Litern einem spontanen Besuch beim Möbel-Mitnahmemarkt inklusive Impulskauf den Schrecken nimmt“, erläutert die „auto-zeitung“. Die Ladekante mit 61 Zentimetern sei angenehm niedrig und die Ladefläche erlaube den Transport von bis zu 1,79 Meter langen Gegenständen. Die Fahrgastzelle mitsamt der Inneneinrichtung gleiche unterdessen jener der Limousine. Das bedeute, dass vorn auch Großgewachsene ausreichend Raum vorfinden, die Kniefreiheit im Fond dann jedoch eingeschränkt ist. Das Cockpit teile sich der Sports Tourer mit dem Hatchback. Dieses werde maßgeblich geprägt durch den Bildschirmverbund, bestehend aus dem zehn Zoll großen, mittleren Touchscreen und einer ebenso großen, digitalen Instrumenteneinheit. Lobenswert: Opel spendiere dem Astra für die wesentlichen Einstellungen der Klimatisierung (Temperatur, Gebläse-Intensität) konventionelle Tasten. Dies sorge für weniger Ablenkung beim Fahren, so das Magazin.„Das Motorenangebot für den Sports Tourer besteht derweil aus einem Turbobenziner, der wahlweise 110 oder 130 PS (81 oder 88 kW) bereitstellt, und einem Diesel mit 130 PS (96 kW). Das aktuelle Topmodell ist der von uns getestete Plug-in-Hybrid, dessen Systemleistung bei 180 PS (132 kW) liegt. Im Alltag erweist sich das Antriebspaket als überaus harmonisch. Unterstützt durch den im Achtstufen-Automatik-Getriebe sitzenden E-Motor kommt der immerhin 1,7 Tonnen schwere Kombi verzögerungsfrei und flott vom Fleck. In Zahlen: Der Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 gelingt in 7,8 Sekunden, und die Endgeschwindigkeit liegt bei 225 beziehungsweise rein elektrisch bei 135 km/h“, heißt es in dem Bericht. Gleichzeitig gehe der Sports Tourer nach Einschätzung der Tester verantwortungsvoll mit Kraftstoff und elektrischer Energie um. Beim Test wurde ein Durchschnittsverbrauch von 5,4 Litern Super zuzüglich 5,75 Kilowattstunden Strom angezeigt.
Der Astra liege bei hohen Geschwindigkeiten satt auf der Fahrbahn und gleiche lange wie kurze Wellen ordentlich aus. Windgeräusche blende die entsprechende Isolierung wirkungsvoll aus. Und auch der Verbrenner arbeite akustisch sehr zurückhaltend, lobt das Magazin. (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, Dezember 2022)
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